Wie viel Winterspeck darf es denn sein?
Sobald die Tage kürzer und kälter werden, kommt es durchaus vor, dass Katzenbesitzer bemerken, dass ihr geliebtes Haustier einen sehr gesunden Appetit hat, der grösser zu sein scheint als sonst. Das ist kein Zufall: Katzen fressen sich durchaus Winterspeck an.
Bis zu einem gewissen Mass ist dies sicherlich in Ordnung, allerdings sollten Tierbesitzer handeln, sobald die Zunahme überhand nimmt.
Hilfe, meine Katze wird dick! Was man über Winterspeck wissen sollte
Als Katzenbesitzer merkt man meist beim Streicheln oder Bürsten der Tiere, dass der Umfang etwas zugenommen hat. Vor allem am Fell macht sich dies schnell bemerkbar: Es wird dicker, da sich das Tier natürlich auch vor Kälte entsprechend schützen muss. Freigänger sind deutlich öfter im Haus und halten sich dort auf, wo es warm ist.
Das dichte Fell ist in jedem Fall nützlich für die Katze, denn es schützt das Tier vor gefährlichen Infektionen und vor einer Unterkühlung. Fett speichert die Wärme, gleichzeitig kann die Luft im dickeren Fell nicht so einfach entweichen.
Bis zu einem gewissen Grad ist es also durchaus legitim, dass die Stubentiger etwas molliger werden, wenn der Winter naht. Das ist ein ganz natürlicher Schutz vor äusseren Einflüssen und hängt auch damit zusammen, dass das Tier sich allgemein weniger bewegt. Im Frühjahr gleicht sich der angefressene Speck dann wieder aus, indem sich das Tier öfter wieder im Freien bewegt. Die Hauskatze ist wieder aktiv, geht auf die Jagd und schon sind die Extrapfunde wieder Geschichte.
Aufpassen sollten Katzenbesitzer nur dann, wenn das Tier unverhältnismässig dick wird oder schon im Sommer kräftig zugelegt hat. Dann nämlich gilt es, das Futter entsprechend anzupassen.
Kein Übergewicht mehr: Wichtige Ernährungstipps für Katzen gegen Winterspeck
Wer bemerkt, dass seine Hauskatze leichtes Übergewicht bekommen hat, sollte handeln. Es kommt durchaus nicht so selten vor, dass man es gut mit dem Tier meint und zu viel füttert. Zunächst sollte man also prüfen, wie sehr und häufig man den Fressnapf täglich füllt. Manchmal ist es notwendig, das Tier etwas zu bremsen – auch wenn es sich beschwert. Doch was tut man dagegen? Hierfür gibt es glücklicherweise bereits spezielle Produkte auf dem Markt. Fettarmes Katzenfutter ist ebenfalls reich an wertvollen Nährstoffen, liefern aber weniger Energie. Sie beinhalten zudem häufig L-Carnitin, welches die Fettverbrennung aktiv unterstützen kann.
Das richtige Katzenfutter bewahrt das Tier davor, allzu dick zu werden und verhindert Probleme wie Muskelabbau oder gar Leberverfettung.
Achten Sie zudem darauf, dass das Essen für Ihren Stubentiger reich an Protein ist.