Flüssigkeitsbedarf bei Katzen

Es gibt Katzen, welche Wasser aus Pfützen, Giesskannen, der Toilettenschüssel oder direkt ab dem Wasserhahn trinken, jedoch nicht aus dem für sie bereitgestellten Wassernapf. Somit muss es nicht zwangsläufig bedeuten, dass Ihre Katze nichts trinkt, wenn das Wassergeschirr stets voll bleibt.

Trinkverhalten
Es ist eine Tatsache, dass unsere Hauskatzen weniger trinken als ihre ehemaligen Halbwüstenbewohner. Diese decken nämlich ihren Flüssigkeitsbedarf fast ausschliesslich über Körpersäfte der Beutetiere, die sie rasch auflecken müssen, bevor sie im Sand versinken. Nun fehlt das unseren Hauskatzen sowie auch den Freigängern. Diese jagen zwar ab und zu, lassen sich jedoch gerne vom Menschen mit leckerem Futter verwöhnen, statt sich jeden Tag die Mahlzeiten selber besorgen zu müssen. Diese Quelle der Flüssigkeitsaufnahme muss somit anderweitig gedeckt werden.
Wichtig ist, dass täglich frisches Wasser für Ihre Katze zur Verfügung steht. Dies sollte aber nicht neben dem regulären Napf oder Trockenfutter stehen, denn neben dem fein riechenden Futter stellt Wasser keine grosse Attraktivität dar. Stellen Sie das Wasser an einen Ort, wo die Katze öfters vorbei geht z.B. zwischen Schlafplatz und Futterstelle. Das wird beim Vorbeigehen sicherlich gerne genommen. Benützen Sie ein Glasgefäss für das Trinkwasser der Katze, denn Plastiknäpfe, Chromstahl oder andere Materialien haben oftmals einen Eigengeschmack. Falls Ihre Katze Wasser aus Giesskannen, Zimmerbrunnen oder vom laufenden Wasserhahn bevorzugt, so lassen Sie ihr diese Vorliebe und achten Sie, dass das Wasser regelmässig gewechselt wird.
Wieso Trinken so wichtig ist:
Frisst ihre Katze Nassfutter, so bekommt sie eine gewisse Menge an Flüssigkeit über das Futter. Frisst sie jedoch nur Trockenes, so ist es wichtig, dass Ihre Katze zusätzlich trinkt (Nassfutter enthält bis zu 80% Flüssigkeit, Trockenfutter hingegen nur ca. 8%). Denn es ist zwingend nötig, dass die Nieren regelmässig durchgespült werden um Harnwegserkrankungen vorzubeugen. Katzen sind fähig, ihren Urin sehr stark zu konzentrieren wenn sie zu wenig Flüssigkeit aufnehmen. Im Harn können sich dann Kristalle bilden, welche zu Blasenentzündungen oder sogar Verstopfungen der Harnröhre führen können. Dies ist äusserst schmerzhaft und kann sogar lebensbedrohlich sein.
Was getrunken werden soll
Auch wenn Sie es gut meinen mit der Katze und ihr Milchwasser anstelle von Leitungswasser geben wollen, so beachten Sie bitte, dass herkömmliche Milch Laktose enthält. Einer ausgewachsenen Katzen, welche seit der Säugezeit nie mehr Milch getrunken hat, fehlt das Enzym Laktase und ihr Körper ist nicht mehr in der Lage den Milchzucker (Laktose) aufzuspalten (Laktose- Intoleranz). Manche reagieren darauf mit Durchfall und gerade bei Freigängern könnte es sein, dass Sie das als Besitzer nicht mal unbedingt bemerken! Man kann jedoch nicht pauschal sagen, dass alle Katzen Milch nicht vertragen. Gerade Bauernhofkatzen, welche täglich frische Kuhmilch bekommen, haben sich von Jungtiere daran gewöhnt und zeigen keinerlei Reaktion auf die Milch.
Eine Alternative für heisse Tage wäre laktosefreie Milch oder ab und zu ein wenig Rahm mit Wasser vermischt (Rahm enthält bedeutend weniger Laktose als Milch). Noch besser ist es, ein wenig Wasser in den Napf zu geben, bevor Sie das Nassfutter einfüllen – dies vermischt sich dann sofort mit der Sauce oder dem Gelée und wird meist sehr geliebt.
Die Verwendung von gekaufter Katzenmilch oder mittlerweile sogar „Katzentrinkwasser“ in der Flasche ist nicht nötig. Hier geht es in der Vermarktung eher um den Besitzer als um die Katze selber, es ist aber natürlich Ihnen überlassen, ob Sie dies Ihrer Katze anbieten wollen.

Bachblüten: wie und wann sie helfen können

Was sind Bachblüten?
Der englische Arzt Dr. med. Edward Bach (1886 – 1936) war überzeugt, dass ein enger Zusammenhang zwischen der Seelenverfassung und dem Entstehen von Krankheiten besteht. Er ging davon aus, dass jeder körperlichen Krankheit eine seelische Gleichgewichtsstörung vorausgeht, welche durch verschiedene Erlebnisse entstehen kann und unsere Persönlichkeit prägt.

Edward Bach entdeckte und entwickelte ein natürliches und einfach anwendbares Verfahren zur Förderung der seelischen Gesundheit und damit zur Vorbeugung von körperlichen Erkrankungen. Nach seinem Medizinstudium und anschliessender Arbeit in mehreren Londoner Krankenhäusern wandte er sich der ganzheitlichen Betrachtungsweise von Krankheiten zu. Durch Beobachtung seiner Patienten kam Edward Bach zum Schluss, dass bestimmte Menschentypen auf verschiedene Krankheiten und Behandlungen ähnlich reagierten.

Er fand die Blüten, welche durch ihre Schwingung auf diverse Gemütszustände wirken, erst nach jahrelanger Forschungsarbeit. Bis er seine 38 Blütenessenzen und die Notfall-Mischung Rescue zusammenstellen konnte, lagen Jahre des Lernens und Wirkens und der praktischen Erfahrung als Mediziner hinter ihm.
Heute sind Bachblüten für viele Menschen gar nicht mehr wegzudenken, ob bei Prüfungen, Stress im Umfeld, Veränderungen im Leben, Problemsituationen etc. werden diese gerne genommen und die Wirkung spricht für sich.
Bachblüten für Ihre Katze?
Bachblüten können für alle Tiere eingesetzt werden und zeigen wunderbare Erfolge ob bei Hunden, Pferden, Kleintieren… Jedoch haben Katzen, als sehr feinfühlige Wesen, oft mehr Mühe mit Veränderungen als andere Tiere und reagieren unterschiedlich auf die neue Situation. Ein Umzug oder ein Verlust der Bezugsperson kann eine Katze aus dem Gleichgewicht bringen. Ebenso können aber auch „versteckte“ Dinge eine Katze die innere Balance verlieren lassen: Stress, Frust und Ärger die Besitzer belasten, Disharmonie in der Familie oder negative Gefühle, welche man das Tier unbewusst spüren lässt.

Die Folgen davon sind vielfältig, aktive Katzen wirken plötzlich apathisch, lustlos und abwesend. Bisher problemlose Katzen zeigen plötzlich aufdringliches und forderndes Verhalten (teils auch nachts) wie miauen, kratzen an der Türe, jammern, betteln etc. Ausgeglichene Katzen zeigen sporradisch aggressive Attacken oder einen rasch wechselnden Gemütszustand wie z.B. zuerst spielerische Annäherung und dann plötzlich aggressives Verhalten. Vielmals kommt ein Tier auch in ein Ungleichgewicht, weil sich sein gewohntes Umfeld innert Kürze verändert z.B. Trennung der Bezugspersonen, Umzug, Neuzugang von Haustieren etc.
Da sich das Tier nicht in Worten ausdrücken kann, entwickelt es teils Verhaltensstörungen wie z.B. Haare ausreissen, Unsauberkeit oder Futterverweigerung. Hier können Bachblüten als ideale Helfer in der Verhaltenstherapie dienen um das Tier zurück in seine innere Balance zu bringen.
Eine Bachblütenberatung kann helfen:

  • bei sehr sensiblen, ängstlichen oder scheuen Katzen
  • bei misstrauischen, skeptischen Tieren
  • bei Tieren mit Ängsten vor lauten Geräuschen, der Transportbox, vor dem Autofahren der Türglocke etc.
  • bei Trächtigkeit, Geburt und Abgabe der Jungtiere (bei Züchtern sehr beliebt)
  • beim Einzug ins neue Zuhause z.B. wenn die Katze aus dem Tierheim abgeholt wird
  • während dem Urlaub, wenn die Katze tagsüber länger alleine ist als sie sonst gewohnt ist
  • wenn die Katze während Ihrem Urlaub die Zeit in einer Tierpension verbringt
  • bei Unruhe in einer Katzengruppe
  • bei Nachwuchs in der Familie oder ein neues Tier einzieht (z.B. Hund oder Zweitkatze)
  • bei Operationen oder Verletzungen (z.B. wenn der Freigänger einige Zeit eingesperrt werden muss)
  • als Unterstützung nach chronischer oder langwieriger Krankheit
  • als Unterstützung bei einer Verhaltenstherapie (z.B. Markierverhalten, Unsauberkeit etc.)

Tiere reagieren im Allgemeinen sehr gut auf die Verabreichung von Bachblüten, da sie im Gegensatz zu den Menschen nicht versuchen, ihre Wirkung mit dem „Verstand“ zu erklären und zu hinterfragen. Sie spüren einfach, dass sie ihnen gut tun und nehmen sie vorurteilsfrei an. Eine Bachblüten-Therapie ersetzt jedoch keine tierärztliche Untersuchung oder Behandlung!
Doldiger Milchstern: Die Blüte ist bekannt als „Seelentröster“ und wird bei Schockerlebnissen zur besseren Verarbeitung verabreicht z.B. nach einem Unfall oder einer schweren Operation

Die Ernährung und die Gesundheit Ihrer Katzen.

Besonderes Augenmerk sollten Sie auf das Futter legen. Im Supermarkt erhalten Sie alle handelsüblichen Marken. Diese sind jedoch in den meisten Fällen nicht zu empfehlen. Denn sie enthalten nur einen geringen Fleischanteil und werden mit Getreide und Zucker gemischt. Manche Anbieter tarnen den Zucker sogar als Karamell. Dauerhaft kann das zu Zahnproblemen sowie weiteren Erkrankungen führen. Achten Sie daher unbedingt auf einen hohen Fleischanteil sowie den Verzicht der Zusatzstoffe. Ebenso sollten lebenswichtige Vitamine sowie Taurin enthalten sein. Letzteres ist unerlässlich für Augen, Gehirn und das allgemeine Wohlbefinden. Denn es greift noch immer das Sprichwort: ist die Katze gesund, freut sich der Mensch. Ein hochwertiges Nassfutter werden Sie in jedem guten Zoofachgeschäft erhalten. Zwar ist die gesunde Ernährung eine gute Voraussetzung für ein langes Katzenleben, aber dennoch kein absoluter Garant.

Suchen Sie sich für den Ernstfall beizeiten einen guten Tierarzt. Empfehlenswert ist es, dass Sie entweder eine Kleintierklinik in Ihrer Nähe auswählen oder aber zumindest einen Tierarzt, der mit einer Klinik zusammenarbeitet. Grundsätzlich werden die Haustiere immer am Wochenende oder an Feiertagen krank und dann muss die ärztliche Versorgung gewährleistet sein. Wenn Sie bereits Freunde oder Bekannte haben, die ebenfalls Katzen besitzen, dann holen Sie sich dort Rat, welcher Tierarzt empfehlenswert ist. Vor allem muss der Tierarzt bereit sein, Sie im Ernstfall mit Ihrem geliebten Stubentiger weiter zu verweisen.

Ein immer mehr aufkommendes Thema ist die Homöopathie bei Katzen. Sie ersetzt keineswegs den Besuch beim Tierarzt, wenn es um eine akute Erkrankung geht, kann aber zweifelsohne die Heilung positiv unterstützen. Chronische Erkrankungen haben somit die Chance, gelindert oder sogar geheilt zu werden. Dazu wird die Tierhomöopathin ein ausführliches Krankenbild abfragen, um das richtige Mittel in der entsprechenden Potenz herauszufinden. Allgemein spart eine Behandlung sogar dauerhaft Kosten ein, wenn kleinere Erkrankungen mittels der Tierhomöopathie behandelt werden. Dies gilt gleichermassen, wenn die Mieze in die Jahre kommt.

Eine gesunde, glückliche Katze hat heutzutage eine Lebenserwartung von etwa 20 Jahren, vielfach liegt die Lebenserwartung sogar höher. Werden Sie sich dessen bewusst, dass Sie hier die Verantwortung für ein langes Katzenleben übernehmen. Sie wird es Ihnen mit Liebe und Vertrauen danken.

Katze mit Auslauf?

Besitzen Sie einen Garten, der etwas ruhig gelegen ist, dann können Sie den kleinen Fellnasen nach einer Eingewöhnungszeit von mindestens zwei Wochen den Zugang nach draussen ermöglichen. Dazu sollten sie jedoch geimpft und gechipt sein. Die Impfung besteht hierbei nicht nur aus Katzenschnupfen und Katzenseuche, sondern darüber hinaus auch aus Tollwut und Leukose. Gerade bei letzteren handelt es sich um gefährliche Infektionskrankheiten, die das Leben der Stubentiger kosten können. Die Chippflicht ist in der Schweiz zwar noch nicht geltend, könnte aber zukünftig auch eingeführt werden. Dies macht zweifelsohne Sinn, denn geht die geliebte Mieze verloren, ist es aufgrund der Nummer wesentlich einfacher, sie wiederzufinden. Dazu bietet bereits der Tierarzt, der das Chippen durchführt, den Service an, sie bei einer europaweiten Registrierungsstelle anzumelden. Sie sollten Ihren neuen Mitbewohnern aber nur dann den Weg nach draussen erlauben, wenn Sie nicht an einer viel befahrenen Hauptstrasse wohnen, bei der die Unfallgefahr besonders hoch ist. Ist dies der Fall oder haben Sie nur einen Balkon, dann gibt es eine andere gute Möglichkeit: Mit speziellen Netzen können Sie den Garten oder Balkon katzensicher machen. Dies bedeutet, dass Sie einen gewissen, an das Gebäude befindlichen Teil abgrenzen. Spezielle Katzennetze mit dem erforderlichen Befestigungsmaterial erhalten Sie in jedem Zoo-Geschäft. Besonders hübsch sieht es aus, wenn sie das Netz mit katzenfreundlichen Pflanzen bewuchern lassen. Somit erhalten Sie noch eine zusätzliche, grüne Oase. Haben Sie Ihre Räumlichkeiten gemietet, dann fragen Sie vorab den Vermieter, denn nicht überall ist es erlaubt, dass Löcher für die Befestigung in die Wand gebohrt werden.

Eine oder zwei Katzen?

Nun ist es soweit, Sie sind sich sicher, woher Ihr neuer Mitbewohner kommen soll. Jetzt kommt eine weitere wichtige Frage. Grundsätzlich steht die Tendenz für ein Katzenpärchen. Dies kann ein Geschwisterpärchen sein oder zwei Stubentiger, die sich sehr gut miteinander verstehen, aber nicht aus einem Wurf sind. Der Grund für ein Pärchen ist einfach. Obwohl Katzen Individualisten und Einzeltiere sind und es lieben, alleine zu sein, entscheiden sie darüber gerne selber. Besonders bei berufstätigen Besitzern langweilt sich die Katze, wenn sie alleine gehalten wird. Denn Katzen spielen sehr gerne und lieben eine gewisse Form der Abwechslung. Bekommen sie die nicht, dann kann die Folge dauerhaft psychischer Natur werden und mit so unliebsamen Erscheinungen wie beispielsweise Unsauberkeit einhergehen. Halten Sie sich jedoch mindestens zwei Fellnasen, können diese beiden miteinander nach Herzenslust spielen, herumtollen, aber auch genauso ihre Ruhezeiten mit Kuscheln verbringen. So vergeht der Tag, bis der Dosenöffner nach Hause kommt, doch gleich viel angenehmer.

Katzen aus privater Hand.

Meistens häufen sich in den Monaten Juni/Juli in den Zeitungen die Anzeigen von Privatpersonen, die kleine Kätzchen abzugeben haben. Noch immer lassen viele Katzenbesitzer ihre Fellnasen aus den verschiedensten Gründen nicht kastrieren. Dadurch haben Sie jedoch eine gute Alternative, sich ein oder zwei kleine Stubentiger zulegen zu können. Die Verfahrensweise ist hier von Besitzer zu Besitzer ganz unterschiedlich. Manch einer lässt seinem Nachwuchs die nötigen ärztlichen Untersuchungen und Impfungen zukommen, andere wiederum geben die kleinen Fellknäuel so ab. Einige Katzenbesitzer verlangen eine geringe Pauschale bei der Abgabe. Dies soll verhindern, dass die kleinen Wesen in die Hände von Tierfängern und dann im Versuchslabor landen. Denn nach wie vor ist in den Köpfen von so manchen Menschen festgesetzt: was nichts kostet, taugt auch nichts. So mancher Katzenbesitzer muss sich von seinem geliebten Mitbewohner trennen, weil ein Umzug oder eine Trennung ansteht. Die Gründe sind vielfältig. Dann ist es ihm besonders wichtig, dass sein Kätzchen in liebevolle Hände abgegeben wird. Auch hier werden Sie Anzeigen in der Zeitung finden können.

Die Wahl der Rassenkatze.

Vielfach entscheiden sich die zukünftigen Katzenbesitzer für eine Rassekatze. Vor der Anschaffung ist zu überlegen, welche Rasse Ihnen am meisten zusagt. Die Vielfalt ist hier unermesslich gross, wobei nicht jede Rasse zu unterstützen ist. Die sogenannte Nacktkatze beispielsweise neigt dazu, im Winter schnell zu frieren und im Sommer sehr zu schwitzen, da ihnen das schützende Fell fehlt. Das Problem bei Rassekatzen im allgemeinen ist vielfach, dass diese stark überzüchtet sind. Suchen Sie sich also am besten eine Rasse aus, die trotz allem noch robust ist und Ihren eigenen Bedürfnissen am nächsten kommt. Eine Rassekatze kann man im Tierheim finden, jedoch in jedem Fall bei einem Züchter. Achten Sie hierbei darauf, dass es sich um einen verantwortungsvollen Züchter handelt, der nicht nur auf das Geld verdienen aus ist. Denn es gibt natürlich gewisse Vorschriften, zu denen gehört, dass die Muttertiere keine Gebärmaschinen sein sollten. Ebenso dürfen die Jungtiere der Mutter nicht zu früh weggenommen werden. Hier ist ein Alter von mindestens 12 Wochen angedacht, denn solange säugt die Mutterkatze ihre Jungen. Erst danach sind die Kleinen entwöhnt. Schauen Sie sich unbedingt vorab den Zuchtbetrieb an. Ein guter Züchter wird Ihnen dies keineswegs verwehren. Sie sollten dann auch die Mutter mit den Jungtieren zusammen zu Gesicht bekommen. Den besten Eindruck können Sie gewinnen, wenn Sie alle Zuchttiere mit der Kinderstube in ihrer gewohnten Umgebung erleben. Sollte der Züchter nicht damit einverstanden sein, lassen Sie von diesem bitte unbedingt die Finger. In der Regel ist es so, dass nach einer bestimmten Anzahl an Würfen die Mutter aus der Zucht genommen wird. Eventuell können Sie dann sogar eine erwachsene Katze zu einem günstigen Preis bekommen.

Die Katze vom Bauernhof.

Ist sicherlich auch eine gute Alternative. In der Regel gibt es hier eine Vielzahl an Katzen auf dem Hof, die kaum kastriert werden. Auch hier sind kleine Kätzchen stets im Frühling zu finden, aber selbst über den Sommer bis hinein in den Herbst bringen die Muttertiere ihre Kinder zur Welt. In der Regel werden die Jungtiere vom Bauern kostenlos abgegeben, dafür müssen Sie sich allerdings selber um die Erstimpfung, Entwurmung sowie spätere Kastration kümmern. Möglicherweise haben die Katzen Flöhe, so dass Sie hier unbedingt tätig werden sollten. Der umgehende Gang zum Tierarzt ist daher unerlässlich.

Katzen aus dem Tierheim.

Das Tierheim ist zweifelsohne eine der ersten Möglichkeiten. Hier werden zu bestimmten Zeiten immer wieder Katzen abgegeben aus den verschiedensten Gründen. Die mag man zeitweise nachvollziehen, manchmal aber ebenso nicht. Jedoch ist es immer wieder traurig, wenn ein kleiner Stubentiger im Tierheim landet, auch wenn es sicherlich die bessere Alternative zum Aussetzen ist. Möchten Sie lieber eine ganz junge Katze, so ist dies im Tierheim ebenfalls kein Problem. Besonders im Mai erblicken viele kleine Katzenbabys das Licht der Welt, die dann nach zwölf Wochen abgegeben werden. Der Vorteil, eine Katze aus dem Tierheim zu nehmen, ist sicherlich darin zu sehen, dass alle Tiere untersucht, geimpft und entwurmt sind. Grundsätzlich werden keine Katzen unkastriert herausgegeben, auch die Kastration wird durch den für das Tierheim zuständigen Tierarzt vorgenommen. Jedoch geht der Trend, Babykatzen so früh kastrieren zu lassen, immer weiter zurück. Man möchte hier das Wachstum und die Reife nicht zu früh stören. Entscheiden Sie sich für das eine oder andere Kätzchen, wird in der Regel ein Pauschalbetrag bei der Abgabe fällig. Dieser dient lediglich dazu, entstandene Unkosten abzupuffern.

Die Vorbereitung.

Sind all diese Fragen hinreichend beantwortet, können Sie damit beginnen, noch vor dem Einzug der Neuzugänge für die Katzenmöbel zu sorgen. Zur Ausstattung gehören Transportkörbe, Katzenklos sowie ein grosser Kratzbaum. Als Transportkorb sind die Körbe geeignet, die von oben sowie von vorne zu öffnen sind. Hier kann das Oberteil komplett abgenommen werden, was für die Behandlung beim Tierarzt wichtig werden könnte. Denn auch nicht jede Fellnase ist dem Menschen in weiss zugetan. Wenn Sie sich für zwei Kätzchen entschieden haben, dann schaffen Sie auch zwei Katzenklos an. Jede noch so herzliche Freundschaft hört spätestens dann auf, wenn es um die gleichzeitige Benutzung des Kistchens geht. Bei einem Kratzbaum sind die Modelle, welche die reinste Spielwiese für die Katze sind, zu empfehlen. Sie verfügen über mehrere Höhlen und Liegeflächen, so dass die spielbegeisterten Büsis nach Herzenslust rauf und runter toben können. Ganz wichtig ist die Länge des Stamms. Mindestens der unterste Stamm sollte so gross sein, das die Katzen sich beim Wetzen der Krallen richtig lang machen können. Dies entspricht ihrer natürlichen Entwicklung. Erfüllt der Kratzbaum diesen Anspruch nicht, werden Sie schnell erleben, dass Ihre Möbel als Kratzopfer ausgewählt werden.