Giftige Pflanzen für Katzen

In jedem Haushalt sind die schönsten Blumen in Haus und Garten zu finden, denn allgemein ist bekannt, dass Pflanzen nicht nur viel Freude bringen, sondern auch sehr gute Sauerstoffspender sind. Leider können sich unsere Stubentiger meistens weniger daran erfreuen, denn eine Vielzahl an Blüh- und Grünpflanzen gehören zu den giftigen Arten. Da jedoch sich die meisten Katzenbesitzer mit der Thematik kaum beschäftigen und einfach nicht über das Wissen verfügen, welche Pflanzen keineswegs in einen Katzenhaushalt gehören und welche Sofortmaßnahmen eingeleitet werden sollten, sterben alljährlich eine Vielzahl unserer Fellnasen qualvoll an Vergiftungserscheinungen.

Es ist nun mal eine Tatsache, dass alle Katzen von Haus aus neugierig sind. In der Regel verfügen sie über einen gewissen Spürsinn, welche Pflanzen giftig sind und welche nicht. Aber bei sehr vielen Katzen ist dieser Sinn nicht in der Form ausgeprägt, wie es für sie gut wäre. Sie knabbern zu gerne an alles, was grün ist und das kann fatale Folgen haben. Daher ist der Katzenbesitzer auf der sichersten Seite, wenn er sich darüber informiert, welche Pflanzen den geliebten Mitbewohnern schaden und diese Gefahrenquellen am besten komplett aus Haus und Garten verbannt, auch wenn sie noch so schön aussehen.

Um dem Katzenmenschen ein wenig Hilfestellung über die giftigsten Pflanzen in Haus und Garten zu geben, erfolgt hier eine Aufstellung der wichtigsten Grün- und Blühpflanzen. Angegeben sind zum einen, welche Teile giftig sind sowie die Symptome, die durch die Vergiftung auftreten.

Allen voran ist der beliebte Weihnachtsstern zu benennen, der bereits zu Anfang der Vorweihnachtszeit die Zimmer schmückt und ein weihnachtliches sowie gemütliches Gefühl verbreitet. Jedoch handelt es sich hierbei um ein Wolfsmilchgewächs, bei dem besonders der weiße, milchige Saft extrem giftig ist. Die Symptome einer Vergiftung sind Durchfall, Erbrechen sowie Nierenreizungen. Diese Pflanze kann, wie alle Arten der Wolfsmilchgewächse, zu denen auch die gelbblühende Zypressenwolfsmilch gehört, zum Tode führen. Der Christusdorn ist ebenfalls dieser Kategorie mit den gleichen Erscheinungen einzuordnen, jedoch sind hier Lähmungen als weiteres, zusätzliches Symptom anzuführen.

Ebenfalls zu Weihnachten gehört bei vielen die Mistel. Hier sind alle Teile giftig, es gibt keine Ausnahmen. Neben Durchfall und Erbrechen kann mit der Vergiftung eine Atemlähmung einhergehen, die zum Tod führt. Auch an der Christrose können sich viele Menschen in der Weihnachtszeit erfreuen. Nicht jedoch die kleinen Stubentiger, denn hier sind alle Teile giftig. Der Genuss führt unweigerlich zu Durchfall und Erbrechen, ebenfalls gehört der Tod durch Lähmungen zu den Symptomen.

Eine sehr beliebte Zimmerpflanze ist das Einblatt, bei der es sich um eine Grünpflanze handelt, die eine Blüte hervorbringt, die lediglich aus einem weißen Blatt besteht. Beim Einblatt sind die Stiele sowie die Blätter als giftig zu bezeichnen. Die Symptome im Vergiftungsfalle bestehen aus Durchfall und Erbrechen. Im schlimmsten Fall kann der Genuss der Pflanze auch zum Tode führen, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird.

Im Frühjahr im Garten immer wieder gern gesehen ist das Maiglöckchen. Diese kleine aparte Blume ist in allen Teilen giftig, besonders sind jedoch die Blüten sowie die Früchte ein großer Risikofaktor. Neben Durchfall und Erbrechen kann ein daraus resultierendes Kreislaufversagen zum Tod führen. Zu den ersten Frühjahrsblühern zählt Osterglocke, die auch als Narzisse betitelt wird. Hier sind alle Teile, besonders jedoch die Zwiebel ungenießbar. Wird ein Strauß Osterglocken in die Vase gestellt, ist durch die austretende, schleimige Flüssigkeit auch das Gießwasser als giftig zu bezeichnen. Kaut die Mieze an dieser Blume oder trinkt von dem Wasser, kommt es zu Krämpfen, Gleichgewichtsstörungen sowie einer Magen/Darmentzündung, die mit Durchfall und Erbrechen einhergeht.

Bei der Lupine handelt es sich um eine attraktive Garten- oder Feldpflanze, bei der die Blätter sowie die Samen giftig sind. Hier ist allergrößte Vorsicht geboten, denn neben Durchfall kann der Tod durch Atemlähmung eintreten. Auch der Oleander ist eine beliebte Gartenpflanze, die vielfach besungen eine gewisse Romantik auf den Menschen ausübt. Jedoch nicht auf den geliebten Felltiger, denn für sie ist eine Knabberei daran gleichbedeutend mit dem Tod durch Atemlähmung sowie Krämpfe. Am Oleander sind für die Katzen alle Teile absolut giftig.

Efeu kann sowohl im Garten als Berankung wachsen, oder als Zimmerpflanze in Haus und Wohnung seine Verwendung finden. Jedoch ist er drinnen wie draußen gleichermaßen schädlich für die Mieze. Giftig sind Blätter, Beeren, Stängel sowie der enthaltene Saft. Zu den bekannten Symptomen zählen Durchfall und Erbrechen und Krämpfe. Bei nicht sofortigem Einschreiten kann der Genuss bei der Katze sogar tödlich enden. Bei der artverwandten Efeu-Tute sind Blätter sowie Triebe gefährlich. Die Symptome für die Erkrankungen sind dem des herkömmlichen Efeus gleichzusetzen, und auch hier kann das probieren der Pflanze tödlich enden.

Die Dieffenbachie gehört zu den sehr alten Arten der Zimmerpflanzen. Schon unsere Großmüttern hatten sie bei sich in der Stube stehen. Dennoch sind bei dieser Grünpflanze alle Teile giftig, besonders jedoch der Stamm. Auch das überschüssige Gießwasser sollte unbedingt von der Mieze ferngehalten werden, hier sammeln sich ebenfalls die Giftstoffe, welche die Dieffenbachie abgibt. Zu den Symptomen gehören neben dem bekannten Durchfall und Erbrechen auch Krämpfe. Ebenfalls wird das Zentralnervensystem angegriffen und ein Tod kann durch Lähmung eintreten.

Die Renaissance der altbekannten Zimmerpflanzen erfreut sich wieder stets wachsender Begeisterung. Dem vierbeinigen Hausbewohner zuliebe sollte der Mensch auf den Besitz der Pflanzen verzichten, so schön sie auch sein mögen. Der Wunderstrauch mit seinen bunten Blättern sieht zwar sehr apart aus, jedoch sind die Rinde, Wurzel sowie der farblose Saft der Pflanze giftig und können bei der Katze Durchfall, Erbrechen und Lähmung auslösen. Weiterhin kann das Kauen an der Pflanze im schlimmsten Fall sogar zum Tode führen.

Beim altbekannten Buntwurz, der auch unter dem Namen Kaladie bekannt ist, verhält es sich noch etwas anders. Diese Pflanze hat in keinem Katzenhaushalt auch nur annährend etwas zu suchen, denn hier ist nicht nur die gesamte Pflanze giftig, es reicht schon allein die Berührung aus, um beispielsweise eine Hautentzündung hervorzurufen.
Um noch die Liste der bekannten und häufig vorkommenden Pflanzen zu vervollständigen, sollte noch das Fensterblatt benannt werden. Bei dieser Grünpflanze sind die Blätter die Gefahrenquelle. Wenn die Mieze sich an diesen gütlich tut, werden Durchfall und Erbrechen die Folge sein. Unter Umständen kann auch hier der Verlauf tödlich enden.

Sollte es doch zu einem ernsthaften Zwischenfall gekommen sein, dann ist es wichtig, die Symptome einer Vergiftung zu erkennen. Ein Vergiftungs-Verdacht besteht dann, wenn bei der Mieze plötzlich Erbrechen, Benommenheit oder gar Krämpfe auftreten. Im schlimmsten Fall können sogar Blutungen aus den Körperöffnungen hervortreten. Zu den weiteren Symptomen können Speicheln, Zittern, Gleichgewichtsstörungen, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Durchfall oder Nickhautvorfall zählen. In jedem Fall ist der sofortige Gang zum Tierarzt notwendig. Ist Mieze bewusstlos, müssen die Atemwege freigehalten werden und gegebenenfalls Erbrochenes entfernt werden. Oftmals sinkt die Körpertemperatur, dann ist die Wärmung ebenfalls ein wichtiger Faktor. Wenn der Besitzer erkennen kann, welche Pflanzen angeknabbert wurden, ist es wichtig, davon eine Probe mit zum Tierarzt zu nehmen. Dies gilt ebenso für Erbrochenes oder Kot, denn so kann der Arzt mit absoluter Sicherheit die toxischen Stoffe feststellen. Reagiert der Katzenbesitzer sofort und umsichtig, dann stehen die Chancen am besten, dass das kleine Fellmäuschen gerettet und wieder absolut gesund wird.

Möchte der Mensch seinem Tier wirklich etwas Gutes und Gesundes zum Knabbern hinstellen, dann zählt Katzengras zu den besten Alternativen. Denn um sich ihrer Haarballen zu entledigen, die sich beim Putzen im Magen sammeln können, benötigt die Katze dieses Gras, welches für sie absolut ungefährlich und gut verträglich ist.

Fütterung unserer Stubentiger

Die Qual der Wahl bei Futtersorten und verschiedenen Herstellern ist riesig. Woher weiss man, welches Futter, das richtige ist für seine Katze? Hierzu einige Informationen, welche Ihnen für die Fütterung Ihres Stubentigers helfen sollen.

Zuerst einmal muss zwischen Hauskatze und Freigänger unterschieden werden. Eine Katze, welche tagtäglich im Freien ist und sich viel bewegt, hat einen anderen Grundumsatz an Energie als eine Hauskatze. Ebenso wichtig zu unterscheiden ist das Alter, denn ein älteres Tier hat andere Ansprüche an die Nahrungsmenge oder –häufigkeit als ein kleines, junges Kätzchen. Dazu kommen vielleicht noch Krankheiten, die eine spezielle Diät erfordern oder Futterunverträglichkeiten, die zu berücksichtigen sind; dort ist die Beratung durch Ihren Tierarzt sinnvoll. Wir wollen Ihnen allgemeine Fütterungstipps geben.
Trocken- oder Nassfutter
Nassfutter beinhaltet bis zu 80% Feuchtigkeit und hilft der Katze bei der Nahrungsaufnahme auch gleich beim Decken des Flüssigkeitsbedarfes. Die Konsistenz ist jedoch auf Dauer zu weich, weil die Kaumuskeln sowie Zähne der Katze zu wenig benötigt werden und schneller Zahnstein entstehen kann.
Trockenfutter ist ideal für die Zähne und die Kaumuskulatur, kann aber die Nieren beeinträchtigen, falls die Katze zusätzlich nicht viel trinkt, denn es enthält gerade mal um die 8% Feuchtigkeit. Achten Sie bei reiner Trockenfütterung auf das Trinkverhalten Ihrer Katze und berücksichtigen Sie die deklarierten Vorteile des Futters wie „unterstützt die Gesundheit der Harnwege“, „hilft Haarballen auf natürlichem Weg auszuscheiden“, etc.
Eine Kombination von Nass- und Trockenfutter stellt sich meist als ideal dar. Das Angebot der Futtermittelindustrie an qualitativ hochwertiger Katzen-Fertignahrung wurde in den letzten Jahren immer besser. Die Produkte enthalten alle wesentlichen Nährstoffe, Mineralien und Spurenelemente sowie Vitamine welche benötigt werden. Wie qualitativ hochwertig ein Futter ist, kann aufgrund der Packung nur schwer festgestellt werden. Nicht alles, was Premium, Deluxe oder Plus heisst, ist auch hochwertig! Ein Anzeichen der Futterverwertung Ihrer Katze ist die Grösse des Kothaufens. Bei kleinem Kot kann man davon ausgehen, dass das Futter hochverdauliche Zutaten beinhaltet. Werden die Kothaufen aber bei einer Futterumstellung grösser, so kann dies ein Anzeichen sein, dass die Ballaststoffmenge aus den pflanzlichen Inhalten erhöht ist (Ausnahme bei Diäten für übergewichtige Katzen).
Das bei uns erhältliche Katzenfutter wird als „Alleinfutter“ bezeichnet und bedeutet, dass es ein Futter ist, welches die Tiere abhängig von ihrer Art, ihrem Alter und der Nutzungsrichtung mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt . Oftmals hört man Dinge wie „Katzenfutter enthalte Lock- oder Suchtstoffe“. Die ist und bleibt ein Irrtum! Die Futtermittelverordnung zur Herstellung von Tiernahrung schreibt vor, dass keinerlei Lockstoffe eingesetzt werden dürfen. Die Argumentation (oftmals im Internet von unqualifizierten Personen) ist, dass Zucker in Tiernahrung verwendet wird und Katzen somit dieses eine Futter lieber fressen würden. Zucker wird jedoch eingesetzt, damit das Fleisch caramelisiert wird und schön braun bleibt. Das entspricht dem Bedürfnis des Besitzers – nicht dem der Katze.
Katze mit Auslauf
Eine Freigang-Katze ist oft unterwegs und stets aktiv, sie verbrennt mehr Energie und benötigt somit auch mehr Futter. Da sie jedoch die Möglichkeit hat, noch zusätzliche Beute zu jagen, wird sie bestimmt nicht zu kurz kommen. Zwischen 2-3 Portionen pro Tag sollen als Richtwert dienen. Es darf auch eine Portion Trockenfutter vorhanden sein; durch die viele Bewegung ist das Risiko für Fettleibigkeit geringer.
Hauskatze
Katzen, welche viel schlafen und sich wenig bewegen, benötigen bedeutend weniger Futter als wir Menschen es manchmal meinen. Geben Sie ihr niemals so viel, dass Reste übrig bleiben! Ebenfalls ist es nicht nötig, immer Trockenfutter für den kleinen Hunger zwischendurch bereitzustellen. Oder können Sie von Ihrer Katze behaupten, sie sei schon etwas zu mager?! Es schadet der Katze nicht, wenn das Trockenfutter ab und zu mal für 2-3 Stunden ausgeht und sie hungrig wird. Oft ist das ausgiebige Werben um eine Mahlzeit nämlich schöner als deren Verzehr…

Senioren
Bei älteren Katzen muss vermehrt auf die Fettleibigkeit geachtet werden, da es ihnen oft an Bewegung fehlt. Ist die Katze aber noch an zwei bis drei Einheiten gewöhnt, so reduzieren Sie einfach die Menge. Ebenso ist das Seniorfutter eine gute Alternative, da dies meist kalorienreduziert ist. Aktivieren Sie Ihre Katze zum Spiel, sodass sie sich Ihr Futter zuerst verdienen muss und zugleich keine Langeweile entstehen lässt.

Ungeliebte Gäste: Flöhe

Flöhe sind wohl die unbeliebtesten Gäste, welche unsere Haustiere mit nach Hause bringen. Wie man diesen am besten vorbeugt oder sie bei Befall schnell wieder los wird, erklären wir Ihnen auf dieser Seite.

Flöhe sind zwischen 1mm-8mm grosse, flügellose, bräunliche Insekten. Am Kopf befindet sich ein Saugwerkzeug, welches dazu dient, durch die Haut des Wirtes zu stechen und Blut zu saugen. Sie gehören zu den temporären Ektoparasiten, da sie sich nur für eine gewisse Zeit auf dem Wirt befinden. Danach suchen sie sich ein neues Opfer und sind dabei gar nicht wählerisch ob Hund, Katze oder Mensch. Ein ausgewachsenes Flohweibchen legt täglich ca. 20 Eier, woraus sich innert weniger Tage beinlose Larven entwickeln, welche sich vom Kot der erwachsenen Tiere ernähren, sich verpuppen und zu einem erwachsenen Floh entwickeln. Dies alles in einem Zeitraum von 18 Tagen. Die Flöhe verursachen mit ihren Mundwerkzeugen kleine Einstiche in die Haut der Tiere und geben dabei zuerst ein Speichelsekret ab, welches die Blutgerinnung verhindert und die Nahrungsaufnahme verbessert. Die Katze wird immer unruhiger, kratzt sich vermehrt und teilweise so stark, dass kleine Hautwunden entstehen können. Ist die Katze stark mit Flöhen befallen, so sieht man diese teilweise im Fell oder auf den Schlafplätzen hüpfen. Hierbei handelt es sich aber bereits um erwachsene Flöhe, die Flohlarven und -eier sind nicht so gut sichtbar. Bei Verdacht auf Flohbefall sollten Sie Ihre Katze auf einer weissen Unterlage kämmen, dabei fallen schwarz-bräunliche Körnchen (Flohkot) und auch Floheier aus dem Fell. Bei Wasserkontakt werden diese Körnchen dann rötlich und es handelt sich definitiv um Flohkot, der aus unverdautem Blut besteht, welches den Darm des Flohes passiert hat. Am besten kontaktieren Sie Ihren Tierarzt und erkundigen sich, welche Mittel er zur Flohbekämpfung für den ganzen Tierhaushalt empfiehlt. Denn wenn man nichts gegen die Flöhe der Katze macht, so wechseln diese nach gewisser Zeit den Wirten und springen auf andere Tiere oder auf den Menschen über. Sollten Sie bei sich beissende kleine Einstiche in linienförmiger Anordnung feststellen (oftmals an Füssen und Beinen), so sollten Sie unbedingt Ihr Tier auf Flöhe untersuchen.

Hat man einen Flohbefall festgestellt, so ist es wichtig, dass alle Schlafplätze der Tiere gründlich abgesaugt werden um Floheier, -larven und -kot zu reduzieren (Staubsaugersack rasch entsorgen). Einfacher sind Katzenecken, die mit Tüchern oder Bezügen ausgestattet sind, da diese gleich gewaschen werden können. Bei starkem Flohbefall müssen zusätzliche Sprühprodukte verwendet werden z.B. für Stoffsofas, Bettwäsche, Matratzen etc. Erkundigen Sie sich auch hier direkt beim Tierarzt.

Das alles kann mit einer guten Parasitenvorbeugung verhindert werden. Da Flöhe überall in der Umgebung aufgelesen werden können, hat ein Flohbefall nichts mit der Sauberkeit eines Haushaltes zu tun. Die bekannten (günstigen) Flohhalsbänder sind extrem geruchsintensiv und sogar wir Menschen finden den Geruch abstossend – wie können wir dies dann unserem Tier direkt an den Hals unter die Nase binden? Meist nützen diese Bänder auch gegen eine stark befallene Umgebung nicht ausreichend. Viel besser und wirksamer (aber auch teurer) sind Spot-On Produkte z.B. Frontline®. Hierbei werden ein paar Tropfen zwischen die Schulterblätter (unerreichbar für die Katze zum Ablecken) direkt auf die Haut gegeben. Flöhe nehmen diesen Wirkstoff dann bereits beim Kontakt mit dem Tier auf und nicht erst beim Saugen mit Blut.

Gut gemeinte Ratschläge zur biologischen Flohbekämpfung wie Teebaumöl, Kokosöl etc. ist erstens eine Qual für das Tier und zweitens nicht abwehrstark (wie gerne hätten Sie den scharfen Teebaumölgeruch täglich in der Nase?). Die heutigen Produkte beim Tierarzt sind kaum mehr eine Belastung für die Umwelt und zudem rasch wirksam.

Katzen aus dem Tierheim.

Das Tierheim ist zweifelsohne eine der ersten Möglichkeiten. Hier werden zu bestimmten Zeiten immer wieder Katzen abgegeben aus den verschiedensten Gründen. Die mag man zeitweise nachvollziehen, manchmal aber ebenso nicht. Jedoch ist es immer wieder traurig, wenn ein kleiner Stubentiger im Tierheim landet, auch wenn es sicherlich die bessere Alternative zum Aussetzen ist. Möchten Sie lieber eine ganz junge Katze, so ist dies im Tierheim ebenfalls kein Problem. Besonders im Mai erblicken viele kleine Katzenbabys das Licht der Welt, die dann nach zwölf Wochen abgegeben werden. Der Vorteil, eine Katze aus dem Tierheim zu nehmen, ist sicherlich darin zu sehen, dass alle Tiere untersucht, geimpft und entwurmt sind. Grundsätzlich werden keine Katzen unkastriert herausgegeben, auch die Kastration wird durch den für das Tierheim zuständigen Tierarzt vorgenommen. Jedoch geht der Trend, Babykatzen so früh kastrieren zu lassen, immer weiter zurück. Man möchte hier das Wachstum und die Reife nicht zu früh stören. Entscheiden Sie sich für das eine oder andere Kätzchen, wird in der Regel ein Pauschalbetrag bei der Abgabe fällig. Dieser dient lediglich dazu, entstandene Unkosten abzupuffern.